Igler / Viller Huttler

Huttler giah’n in Igls & Vill

Das "Huttler giah n" hat in Igls und Vill schon eine lange Tradition. Mit diesem überlieferten Faschingsbrauchtum soll der Winter ausgetrieben werden. Wie in vielen anderen Tiroler Orten auch, darf nur die männliche Bevölkerung diesen Brauch ausüben. Die Huttlerzeit beginnt nach dem Heiligen-Drei-Königs-Tag und endet mit dem Faschingsdienstag.

In dieser Zeit treten die Igler und Viller Huttler nicht nur bei Faschingsumzügen, "Mullerschaug'n" und unterschiedlichsten Dorfveranstaltungen auf, sondern besuchen auch zahlreiche Bauernhöfe und Privathäuser, um den Winter auszutreiben und den Bewohnern Glück zu bringen.

Traditionell zählen zu den Igler und Viller Huttler-Figuren das Hexen-Paar, die Bären, die Schianen, die Plattler, Zottler und der Bajazzo. Eine Igler Besonderheit und einzigartig in dieser Form ist das Mecki-Paar. Dieses Igel-Pärchen wurde durch die Volksschule Igls und den Schnitzer Rupert Reindl ins Leben gerufen und ist fixer Bestandteil der Huttler-Auftritte. Der Auftritt der einzelnen Figuren folgt einer fixen Abfolge und ist durch bestimmte Bewegungen, Tänze und Plattler gekennzeichnet. Anschließend verteilen die Huttler mit einem "Schlag" auf die Schulter Fruchtbarkeit und Glück ans Publikum. Nach dem Ehrentanz und der Demaskierung zeigen die Plattler mit der Kreuzpolka noch ihr Können, bevor die einzelnen Figuren den Saal wieder verlassen.

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